Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt legt erstmalig ein interdisziplinäres praxistaugliches Bewertungsinstrument für das ressortübergreifende, raumbezogene Planen und Verwaltungshandeln vor.
Mit den Ergebnissen des Modellprojektes zur "Umweltgerechtigkeit im Land Berlin" werden Grundlagen geschaffen, damit öffentliche Ressourcen künftig kleinräumiger und sozial gerechter – zur Verbesserung der Lebenslagen durch Verminderung der Umweltbelastungen – eingesetzt werden können.
Umweltgerechtigkeit ist eine Herangehensweise zur Beobachtung der Beziehung zwischen Umweltbelastungen und sozialen Verhältnissen. Es gilt, diesen Begriff in die praktische Planung einzuführen und auf der Ebene der Realisierung von Projekten zur Verbesserung von Umweltbedingungen ein- und umsetzbar zu machen.
Die Planergemeinschaft hat seit 2011 die Senatsverwaltung bei der Erstellung von Karten und Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit unterstützt sowie Überlegungen zur Anwendbarkeit der Umweltgerechtigkeit in der Praxis beigetragen.
Im Umweltatlas der Senatsverwaltung sind wichtige Ergebnisse der kartografischen Auswertung dargestellt. Ein umfassender Text erläutert Bedeutung und Herangehensweise an dieses für die Stadtentwicklung wichtige Themenfeld.
