Oranienburg wird im Innenstadtbereich in den kommenden Jahren voraussichtlich deutlich an Einwohnern verlieren. Der strukturelle Leerstand im Geschosswohnungsbau wird zunehmen und die wirtschaftlichen Spielräume der betroffenen Wohnungsunternehmen einengen. Zur städtebaulichen Ergänzung des wohnungspolitischen und wohnungswirtschaftlichen Konzeptes aus dem Jahr 2003 wurden deshalb Vorschläge für die schrittweise Anpassung des Wohnungsbaues formuliert. Dabei wurden - in Absprache mit den zwei wichtigsten Unternehmen der Stadt - Vorschläge für Umbau, Qualifizierung aber auch Rückbau und Abrisse formuliert. Auf gesamtstädtischer Ebene wurden Vorschläge zur Reduktion der Bauflächen gemacht und eine Überarbeitung des Dichtemodells formuliert.