Bebauungsplan 1-35a "Kulturforum - Philharmonie" im Bezirk Mitte von Berlin

Ziel des Bebauungsplans ist die Sicherung der kulturellen und kirchlichen Einrichtungen mit den dazugehörigen Baudenkmalen, die Schaffung der planungsrechtlichen Grundlagen für die Umsetzung des 2009/10 überarbeiteten Freiraumkonzepts von Valentien + Valentien, die Neuordnung der bestehenden Verkehrsflächen sowie die planungsrechtliche Vorbereitung des neuen Eingangsbereichs der Philharmonie.

Der Bereich der Scharounstraße ist als Platzfläche vorgesehen, die sich in Form und Ausgestaltung an den Vorplatz der Philharmonie anlehnen soll. Der Verkehr rund um die Kirche wird durch Rücknahme der östlichen Umfahrung deutlich reduziert und der begrünte Matthäikirchplatz in das Freiraumkonzept eingebunden.    

Westlich der Philharmonie wird eine Bebauung planungsrechtlich ermöglicht, welche als Ergänzung der organischen Architektur von Hans Scharoun und Edgar Wisniewski konzipiert ist. Im Norden der Philharmonie ist im Masterplan der zentrale "Gedenk- und Informationsort T4" vorgesehen. Der Wettbewerbsentwurf ist zwischenzeitlich umgesetzt worden.    

Im Rahmen des Verfahrens wurden insbesondere denkmalfachliche und verkehrliche Belange untersucht und berücksichtigt. Das Plangebiet hat eine Größe von ca. 6 ha.

 

Bebauungsplan 1-35a "Kulturforum - Philharmonie" im Bezirk Mitte von Berlin
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Bearbeitung: 
Elke Minor, Benjamin Wada-Rütenik
Auftraggeber: 
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Projektort: 
Bezirk Mitte von Berlin
Jahr: 
seit 2005 Bebauungsplan 1-35, seit 2014 Bebauungsplan 1-35a -Regelverfahren gemäß § 2 BauGB, festgesetzt 2016