Umweltgerechtigkeit in der Sozialen Stadt

Der Ansatz der Umweltgerechtigkeit zeigt die Zusammenhänge zwischen Umweltqualität, Gesundheit und sozialer Lage auf und befasst sich mit der Art, dem Ausmaß und den Folgen ungleicher sozialräumlicher Verteilungen von Umweltbelastungen.
Im bundesweiten Forschungsprojekt wurde untersucht, inwiefern Maßnahmen in den Programmgebieten der Sozialen Stadt im Sinne der Verbesserung von Umweltgerechtigkeit wirken und es wurde eruiert, wie der Ansatz der Umweltgerechtigkeit in der Praxis vor Ort eine stärkere Verankerung finden kann. Erhebungen auf Länder- und Kommunalebene bildeten die Grundlage für die vertiefende Recherche von gelungenen Beispielen. Die ausgewählten guten Beispiele wurden umfassend und anschaulich für eine Broschüre aufbereitet. Ziel war es zudem, auf Grundlage der Untersuchungen Handlungsempfehlungen zur Implementierung des Anliegens der Umweltgerechtigkeit in das Programm Soziale Stadt abzuleiten. Auf einem bundesweiten Kongress am 13. Juni 2016 in Berlin wurden die Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt. Der Kongress bot Raum für Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren aus der Sozialen Stadt und aus dem Bereich der Umweltgerechtigkeit

Umweltgerechtigkeit in der Sozialen Stadt
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Bearbeitung: 
Hedwig Dylong, Kerstin Jahnke (Projektleitung), Kerstin Stelmacher
Auftraggeber: 
BBSR, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn
Projektort: 
Berlin, bundesweite Untersuchung
Jahr: 
10/2015 - 11/2016