Die ehemalige Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg - Auf den Spuren einer Geheimpolizei

Tag des Offenen Denkmals 2021
11. September 2021 - 11:00 bis 18:00
Ruschestraße 103, 10365 Berlin-Lichtenberg

Wo die Stasi fast vier Jahrzehnte lang die Überwachung und Verfolgung von Menschen organisierte, öffnen sich heute neue Perspektiven. Am Tag des offenen Denkmals laden Akteure der "Stasi-Zentrale.Campus für Demokratie" zur Spurensuche ein.

Erkunden Sie den ehemaligen Hauptsitz der Stasi unter den Gesichtspunkten "Sinnlich & Sinnvoll", dem Motto des Tags des offenen Denkmals 2021. Wie klingt eine Geheimpolizei?

Wo bilden sich im historischen Bau-Ensemble repräsentative Flächen? Was verraten die Gebäude über die Funktionsweise des Ministeriums für Staatssicherheit? Und welche Konzepte gibt es für den Denkmalschutz und die zukünftige Nutzung und Aufgaben des Areals?

Führungen und weitere kostenfreie Angebote vermitteln die Geschichte des Gebäudekomplexes, der Friedlichen Revolution und des Stasi-Unterlagen-Archivs.

Um 13 Uhr findet ein geführter Rundgang zur Baugeschichte und den Perspektiven des ehemaligen Stasi-Komplexes mit dem Stadtplaner Eckhard Hasler statt. Hasler ist Mitverfasser der bauhistorischen Studie über das Areal. Im Besucherzentrum "Haus 22", Foyer (EG) ist die Ausstellung "Welche Perspektiven gibt es für eine Umgestaltung der einstigen Stasi-Zentrale zu einem Lernort über Repression, Widerstand und Aufklärung?" des Standortmanagements zum Campus für Demokratie zu sehen.

Für Programmpunkte in Innenbereichen sind ein negativer tagesaktueller Corona-Test oder ein Nachweis über eine Impfung oder Genesung erforderlich, für Außenführungen eine Mund-Nasen-Maske.

Die Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG ist von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen mit der Erbringung von Dienstleistungen eines Standortmanagements für das Areal des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR im Stadtumbau- und Sanierungsgebiet Frankfurter Allee Nord, Bezirk Lichtenberg in Berlin, beauftragt.