Die Planergemeinschaft ist Gebietsbeauftragte für die Neue Mitte Tempelhof

Seit dem 1.1.2023 betreut die Planergemeinschaft im Auftrag des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg, vertreten durch die Abteilung Stadtentwicklung und Facility Management, als Gebietsbeauftragte das Fördergebiet Neue Mitte Tempelhof im Programm Nachhaltige Erneuerung.

Die Planergemeinschaft wirkte bereits 2016-2018 an der Erstellung der Vorbereitenden Untersuchungen nach §141 BauGB mit und kann auf umfassende Gebiets- und Akteurskenntnisse aufbauen.

Das Fördergebiet "Neue Mitte Tempelhof"

Im Quartier der Neuen Mitte Tempelhof stehen in den nächsten Jahren umfangreiche Veränderungen zur städtebaulichen Aufwertung und Stärkung des Gebiets an. Ziele sind die städtebauliche Neuordnung, die Erneuerung und Erweiterung des öffentlichen Gebäudebestands sowie der Wohnungsneubau. Die vorhandenen Freiflächen sollen ökologisch aufgewertet, vernetzt und qualifiziert werden.

Grundlage dieser Entwicklung ist das Ergebnis der Vorbereitenden Untersuchungen, welches ein Konzept für die städtebauliche Neuordnung zur Schaffung von Flächen für Wohnungsneubau sowie von zusätzlichen Flächen für soziale und kulturelle Einrichtungen darstellt und 2018 durch das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg als Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) beschlossen wurde.

2019 erfolgte die Festlegung als Fördergebiet "Neue Mitte Tempelhof" im Programm Nachhaltige Erneuerung (ehemals Stadtumbau) nach §171b BauGB und setzte den Startpunkt für eine umfassende städtebauliche Erneuerung und Neuordnung im Quartier. Es können nun u.a. mit Mitteln der Städtebauförderung Grün- und Freiflächen sowie Stadtplätze und Einrichtungen der sozialen und kulturellen Infrastruktur aufgewertet, die innere und äußere Erschließung des Gebietes verbessert und Grundstücke für die Neubebauung vorbereitet werden. Die Umsetzung der Neuen Mitte Tempelhof (NMT) wird vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg als federführende Verwaltung in enger Kooperation mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenSBW) gesteuert.

Aufgaben
Die Gebietsbeauftragte unterstützt das Bezirksamt im Förderverfahren: das Stadtentwicklungsamt bei der Programmsteuerung, der Maßnahmenkonkretisierung und Projektbeantragung und der Öffentlichkeitsarbeit sowie die bezirklichen Fachämter bei der Projektumsetzung. Des Weiteren erfolgt eine kontinuierliche Programm- und Projektabstimmung mit SenSBW. Bewohner*innen und institutionelle Gebietsakteure sollen umfassend in den Entwicklungsprozess eingebunden werden, weshalb Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, wozu auch die Netzwerkarbeit und Akteursbeteiligung zählen, einen großen Stellenwert haben.

Mehr zur NE-Fördergebiet Neue Mitte Tempelhof auf der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen https://www.stadtentwicklung.berlin.de/nachhaltige-erneuerung/neue-mitte-tempelhof)