Die Planergemeinschaft ist Gebietsbeauftragte im Schillerkiez

Abgrenzung des Städtebaufördergebiets "Lebendiges Zentrum Schillerpromenade" (Quelle: Bezirksamt Neukölln)

Abgrenzung des Städtebaufördergebiets "Lebendiges Zentrum Schillerpromenade" (Quelle: Bezirksamt Neukölln)

Seit August 2020 betreut die Planergemeinschaft im Auftrag des Bezirksamts Neukölln von Berlin, vertreten durch die Abteilung Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste, als Gebietsbeauftragte das Städtebaufördergebiet "Lebendiges Zentrum Schillerpromenade".

Das Gebiet "Lebendiges Zentrum Schillerpromenade"
Das "Lebendige Zentrum Schillerpromenade" liegt im nördlichen Teil des Bezirks Neukölln und bildet den westlichen Siedlungsrand von Nord-Neukölln.
Das Fördergebiet umfasst rund 44 ha. Mit dem Tempelhofer Feld, das unmittelbar westlich an den Untersuchungsraum angrenzt sowie dem nördlich des Gebietes gelegenen Naherholungsraum Volkspark Hasenheide liegt das Gebiet an stadtbedeutsamen Orten der Erholung. Im Norden und Osten wird das Gebiet durch zwei Verkehrsachsen, den Columbiadamm und die Hermannstraße begrenzt. Die Flächen des Entwicklungsgebietes der ehemaligen evangelischen Friedhöfe stellen die südliche Grenze dar.

Handlungsbedarf
Das Ziel der städtebaulichen Entwicklung ist die behutsame Weiterentwicklung des Bestandes unter Berücksichtigung der besonderen städtebaulichen Eigenart des Gebietes, der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung sowie der Anforderungen an Inklusion, energetische Erneuerung und Anpassung an den Klimawandel. Der zukünftige Fokus liegt dabei insbesondere in der weiteren Qualifizierung des öffentlichen Raumes und der sozialen Infrastruktur.

Aufgaben
Die Aufgabe des Gebietsbeauftragten besteht dabei neben der Unterstützung bei der Programmsteuerung und Projektumsetzung, insbesondere in der Konzeptentwicklung und der Mitwirkung an Mittelbereitstellung und -einsatz sowie dem Monitoring und der Evaluation des Entwicklungsprozesses.
Zusätzlich sollen die Bewohnerinnen und Bewohner umfassend in den Planungsprozess und die Umsetzung möglicher Bauvorhaben eingebunden werden, weshalb Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, wozu auch die Netzwerkarbeit und Akteursbeteiligung zählen, einen großen Stellenwert haben.