Mitarbeiter im Homeoffice

Homeoffice ist manchmal recht einsam. Beim Blick aus dem Fenster sieht man Leute vorbeihuschen, beobachtet das Treiben, doch man hört kaum etwas, ganz im Gegensatz zum Büroalltag, wo man die Kollegen sprechen hörte, telefonieren, das Klappern der Tastaturen… Es folgen lange Stunden konzentrierten Arbeitens. Es hat durchaus auch Vorteile ohne Störungen zu arbeiten, aber oftmals vergisst man Pausen zu machen.

Da ist es ganz toll, wenn man seine Wohnung mit vierbeinigen, felligen Mitbewohnern teilt, sie erinnern einen daran, dass es Zeit für eine Pause ist. Dabei gibt es durchaus kreative Varianten. Vor dem Bildschirm hin und her laufen, sich auf die Arbeit legen sind noch die netten Varianten. Ganz anders wird es, wenn die lieben Fellträger über die Tastatur laufen, da entdeckt man ganz neue Sachen.

Kennen Sie die Tastenkombination, die die Bildschirmansicht dreht oder wissen Sie wie man die Tastatursprache von Deutsch auf Englisch stellt? Eine im Grunde sehr nützliche Funktion (wenn man nicht in Panik verfällt) ist die Tastenkombination die den gesamten Computer herunterfährt. Deutlicher kann es nicht sein, dass es Zeit für eine Pause ist, dann darf ich mich ganz dem vierbeinigen Fellträger widmen, der eh so auf den Unterlagen liegt, dass ich nichts mehr erkennen kann und mich schnurrend auffordert ihm den Bauch zu kraulen.

Das ist Gelassenheit und das Vertrauen, dass die Arbeit auch mal Pause braucht und ganz bestimmt sogar mal etwas warten kann, es geht nichts verloren (wozu gibt es die automatische Speicherung).

Annika Horz