Welche gemeinwohlorientierten Nutzungen können die denkmalgeschützten Gebäude auf dem ehemaligen Dragonerareal beherbergen?
Wie muss die Sanierung der historischen Gebäude erfolgen, damit sie optimal für Mehrfachnutzungen geeignet sind?
Und welche der Initiativen und Vereine bekommt als gemeinnützig orientierte Mieter eine Zuweisung der begehrten Flächen?
Um diese Kernfragen ging es in den Diskussionen der drei Workshops im Zeitraum März bis Juli 2023. Die zuständigen Bezirks- und Senatsverwaltungen haben sich unter der Moderation des Teams aus Planergemeinschaft und ff-architekten intensiv mit den langjährig am Standort engagierten Akteure zusammengesetzt, um innovative Lösungen für das Modellprojekt Rathausblock zu entwickeln. Im ersten Arbeitsschritt erfolgte die Erkundung der gemeinwohlorientierten Nutzungsbedarfe, um eine Übersicht aller Flächenansprüche zu erhalten. Im zweiten Schritt wurden die baulichen Möglichkeiten der Gebäude eruiert, um eine räumliche Zuordnung der Nutzungsarten zu ermöglichen. Im dritten Schritt fand die Auseinandersetzung mit den Betreibermodellen statt, um die vertragsrechtlichen Fragen mit dem Anspruch der Initiativen an Selbstbestimmung und Selbstverwaltung zu kombinieren. Hierfür hat das Beraterteam ein Planspiel entwickelt, bei dem die Teilnehmenden einen spielerischen Perspektivwechsel eingegangen sind und die Rolle der Vermieterin einnehmen sollten – mit hoch interessanten Erkenntnissen für alle Beteiligte. Hier ein paar Impressionen aus dem dritten Workshop:
