Klima

Toolbox zur Klimaanpassung im Stadtumbau

Klimaanpassung ist die Notwendigkeit, sich den bereits eingetretenen und erwarteten Veränderungen zu stellen, um Schäden an Menschen, Umwelt und Infrastruktur abzuwenden oder abzuschwächen - eine Herausforderung für jede Kommune. Auch Städte, die noch nicht auffällig von zunehmenden Hitze- und Trockenperioden, Starkregen oder Hochwasser betroffen sind, müssen sich schon auf die Folgen der Klimaänderung einstellen: längere und intensivere Witterungen mit Hitze, Trockenheit, Sturm und Starkregen.

TOOLBOX - Klimaanpassung im Stadtumbau

Als Ergebnis des BMI-/BBSR-Forschungsprojekts "Klimaresilienter Stadtumbau - Erfolgreiche Planungs-, Kooperations- und Kommunikationsprozesse" (2017-2019) wurde die TOOLBOX Klimaanpassung im Stadtumbau entwickelt. Entstanden ist eine anwendungsorientierte Arbeitshilfe zur Implementierung der Klimaanpassung in die kommunale Planungspraxis des Stadtumbaus. Im engen Austausch mit den Planer*innen und Klimamanager*innen der kommunalen Verwaltung der Fallstudienstädte Berlin, Dortmund, Esslingen, Greifswald, Halle, Jena, Kassel und Remscheid wurde eine Auswahl beispielhafter Handlungsempfehlungen zusammengestellt, die hilfreich für die Integration der Klimaanpassung in Planung und Umsetzung des Stadtumbaus sein können. Die meisten Anregungen der Toolbox eignen sich natürlich auch für andere Städtebauförderungsprogramme und für die kommunale Stadtentwicklungsplanung.

TOOLBOX - Klimaanpassung im Stadtumbau

 

Bundestransferstelle Zukunft Stadtgrün

Als Bundestransferstelle unterstützt und berät die Planergemeinschaft seit 2017 das BMI und das BBSR bei der Steuerung und Umsetzung des neuen Städtebauförderprogramms Zukunft Stadtgrün.

Ausblick

Mit dem Programm können bundesweit Maßnahmen zur Verbesserung der grünen Infrastruktur in den Kommunen umgesetzt werden. Gefördert werden städtebauliche Maßnahmen, die dazu dienen, öffentlich zugängliche Grün- und Freiflächen neu anzulegen, zu qualifizieren oder zu vernetzen. Damit verbundene Zielsetzungen sind die Steigerung der Lebens- und Wohnqualität, der gesellschaftlichen Teilhabe, die Verbesserung des Stadtklimas und der Umweltgerechtigkeit sowie der Erhalt der biologischen Vielfalt und der Naturerfahrung.

Die Bundestransferstelle verschickt regelmäßig einen Newsletter der unter planergemeinschaft/zukunft-stadtgrün abonniert werden kann.

 

Service- und Beratungsstelle energetische Quartiersentwicklung

Berlin soll bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein. Das Land Berlin wählt den strategischen Ansatz, entsprechende Maßnahmen im Quartierszusammenhang umzusetzen. Hier liegt beispielsweise im Gebäudebereich ein besonderes Potenzial zur Einsparung von Kohlenstoffdioxid.

Im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz betreibt die Planergemeinschaft in Kooperation mit Berliner Energieagentur GmbH (Leadpartner) und Innovation City Management GmbH die Service- und Beratungsstelle für energetische Quartiersentwicklung. Die Service- und Beratungsstelle initiiert dabei integrierte energetische Quartierskonzepte für den Bestand und Neubau und befördert die Umsetzung beratend.

Servicestelle Energetische Quartiersentwicklung

Die Servicestelle besteht seit September 2019. Als neutrale Anlaufstelle des Landes Berlin hat sie vorrangig die Aufgabe, die Bezirksverwaltungen bei der Vorbereitung und Erstellung von energetischen Quartierskonzepten zu unterstützen - innerhalb wie außerhalb von Städtebauförderkulissen.

Zehn Quartiere, die sich für die Umsetzung eines energetischen Quartierskonzepts eignen, befinden sich zur Zeit in der Abstimmung mit den Bezirken und der Senatsverwaltung.

 

Projekte