Newsletter Nr. 2

Zukunft Stadtgrün

Sehr geehrte Damen und Herren,

der zweite Newsletter zum Städtebauförderungsprogramm Zukunft Stadtgrün informiert über:

1. Transferwerkstatt Zukunft Stadtgrün
Forschungsfeld "Green Urban Labs"
Studie "Kleingärten im Wandel"
Wettbewerb "Europäische Stadt"
Rückblick: Tag der Städtebauförderung
Transferwerkstätten Soziale Stadt
Publikationen rund um Stadtgrün

1. Transferwerkstatt Zukunft Stadtgrün

Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung sind alle am Programm beteiligten Akteure und interessierten Fachleute zur ersten Transferwerkstatt des Städtebauförderungsprogramms Zukunft Stadtgrün am 6. Juni 2018 nach Frankfurt am Main eingeladen. Zentrale Themen werden erste Erfahrungen bei der Programmumsetzung und im Umgang mit Nutzungskonflikten sein.
Die unterschiedlichen Ansprüche an Grün- und Freiräume sowie Konkurrenzen bei der Nutzung von öffentlichem Grün werden aus den Perspektiven der kommunalen Verwaltung, der Freiraumplanung, der Wohnungswirtschaft und der sozialen Stadtentwicklung diskutiert. Drei Programmkommunen stellen zudem konkrete Projekte zur Vernetzung von Grün und Freiflächen vor.
Eine Anmeldung bis zum 25. Mai 2018 ist erforderlich. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Zum Programm und Anmeldeformular

Forschungsfeld "Green Urban Labs"

In zwölf Kommunen werden Strategien zur Stärkung des Grüns erprobt. Modellvorhaben setzen sich mit Themen wie grüner Infrastruktur, Multicodierung und Umweltgerechtigkeit auseinander und zeigen, wie man diese Begriffe in die Praxis übersetzt. Das ExWoSt-Forschungsfeld "Green Urban Labs" ist Teil des Forschungsclusters "Grün in der Stadt" des BBSR.
Bisher erschienen sind ein Forschungsfeldflyer (09/2017) und ein Infobrief (04/2018).

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Studie "Kleingärten im Wandel"

In großen Städten und verdichteten Räumen steigt die Nachfrage nach Kleingärten und trifft zugleich auf einen zunehmenden Bedarf nach Bauflächen, Grün- und Freiräumen sowie Flächen für Naturschutz- und Klimabelange. Vor dem Hintergrund einer aktuellen Bestandsaufnahme zum bundesdeutschen Kleingartenwesen greift die Untersuchung aktuelle Herausforderungen und Entwicklungsansätze für das Kleingartenwesen auf.

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Wettbewerb "Europäische Stadt"

Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 lobt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat seinen bundesweiten Wettbewerb "Die Europäische Stadt – Wandel & Werte – Erfolgreiche Entwicklung im Bestand" aus. Mit dem Bundeswettbewerb sollen herausragende Konzepte und Projekte für einen zukunftsweisenden Umgang mit dem baukulturellen Erbe im städtebaulichen Kontext ausgezeichnet werden. Städte und Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland sind aufgerufen, Wettbewerbsbeiträge aller Umsetzungsstufen – sei es ein Konzept oder ein realisiertes Projekt – bis zum 20. Juli 2018 einzureichen!
In der Wettbewerbskategorie "Stadtraum" können Beiträge zu städtischen Freiräumen wie zum Beispiel Plätzen, Parks, sonstigen Grünanlagen, Höfen und Passagen - ob öffentlich, halböffentlich oder privat - eingereicht werden.

Weitergehende Informationen

Rückblick: Tag der Städtebauförderung

Mehr als 500 angemeldete Kommunen aus ganz Deutschland zeigten am 5. Mai 2018 mit rund 650 Veranstaltungen, wie die Programme der Städtebauförderung das Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger positiv verändern und wie sie sich in die Entwicklung der eigenen Stadt einbringen können. Das vielfältige Programm reichte von der Stadtteilführung über das Stadtteilfest bis zur Baustellenbesichtigung. Mit dabei waren auch gute Beispiele zur urbanen grünen Infrastruktur.

Weitergehende Informationen

Transferwerkstätten Soziale Stadt

Zum Thema "Verstetigung" finden im Programm Soziale Stadt zwei Transferwerkstätten statt:

  • 20. September 2018 in Mainz

  • 25. September 2018 in Magdeburg

Weitergehende Informationen auf www.staedtebaufoerderung.info folgen in Kürze.

Publikationen rund um Stadtgrün

Weißbuch Stadtgrün in Englisch erschienen

Das im Mai 2017 erschienene Weißbuch Stadtgrün liegt nun auch in englischer Sprache vor. Das Weißbuch Stadtgrün enthält zehn Handlungsfelder mit konkreten Maßnahmen, wie der Bund im Rahmen seiner Zuständigkeiten die Kommunen unterstützen wird, urbane grüne Infrastruktur zu stärken. Zu den Maßnahmen gehört das neue Städtebauförderungsprogramm Zukunft Stadtgrün. Es ergänzt die Möglichkeiten zur Stärkung des Grüns in den bestehenden Städtebauförderungsprogrammen.

Zum Weißbuch englisch

Endbericht "Urbane Freiräume"

Das Forschungsvorhaben "Urbane Freiräume – Qualifizierung, Rückgewinnung und Sicherung urbaner Frei- und Grünräume" untersuchte die Lage, Relevanz und Perspektive urbaner Frei- und Grünräume für die Umwelt- und Lebensqualität in den Städten. Der Fokus lag auf dem Spannungsverhältnis zwischen baulichen Entwicklungen und der Sicherung bzw. Entwicklung von Freiräumen auf den räumlichen Ebenen der Gesamtstadt und der Stadtquartiere - besonders in wachsenden Städten. Der ca. 180-seitige Endbericht liegt nun vor.
Die Untersuchung ist Teil des Forschungsclusters "Grün in der Stadt". Das Projekt wurde im Auftrag des BBSR von der bgmr Landschaftsarchitekten GmbH und der HafenCity Universität Hamburg HCU durchgeführt.

Zum Endbericht

Studie " Handlungsziele für Stadtgrün und deren empirische Evidenz"

Indikatoren und Kennwerte für Stadtgrün gewinnen vor allem auf der politischen Ebene als argumentative Unterstützung bei der Verfolgung von Grünzielen zunehmend an Bedeutung. Zwar besteht bereits eine Vielzahl an qualitativen Zielen und quantitativen Kennwerten für das Stadtgrün, aber empirische Untersuchungen, ob und wie diese Ziele und Vorgaben in die Städtebaupraxis und Stadtentwicklungspolitik eingehen bzw. ob diese auch zielführend sind, fehlen bis dato weitgehend. Im Rahmen der BBSR-Studie "Handlungsziele für Stadtgrün und deren empirische Evidenz. Indikatoren, Kenn- und Orientierungswerte" werden diese Forschungslücken geschlossen, notwendige Grundlagen empirisch erhoben und Empfehlungen für die Entwicklung und den Umgang mit Stadtgrün abgeleitet. Die Forschungsarbeit ist Teil des Forschungsclusters "Grün in der Stadt".

Zur Studie

Gartenstadt 21

Die "Gartenstadt" ist zu einem positiv besetzten Markennamen geworden. In Rahmen der BBSR-Forschungsstudie wurde untersucht, inwieweit die um das Jahr 1900 von Ebenezer Howard entwickelten gesellschaftspolitischen und ökonomischen, funktionalen und stadtgestalterischen Ansätze des Gartenstadtgedankens in die heutige Zeit übertragen bzw. neu interpretiert werden können. Band 1 widmet sich der Entwicklung der Gartenstadt und ihrer heutigen Relevanz, Band 2 zeichnet ein Modell der nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung.

Zur Forschungsstudie

DUH-Impulspapier zum Programm Zukunft Stadtgrün

Im Januar 2018 hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ein Fachgespräch zum Programm Zukunft Stadtgrün mit Vertreterinnen und Vertretern aus kommunalen Spitzenverbänden, dem Bund, den Ländern, Kommunen und weiteren Fachexpertinnen und -experten veranstaltet. Zusätzlich führte die DUH Experteninterviews zum neuen Städtebauförderungsprogramm durch. Das vorliegende fünfseitige Papier bringt die Inhalte und Ergebnisse beider Projektbausteine zusammen.

Zum Impulspapier

Plattform "Grün in die Stadt"

Die Plattform "Grün in die Stadt" ist eine Initiative des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. und wird vom Deutschen Städte- und Gemeindebund unterstützt. Die Website beschreibt die Fördermöglichkeiten durch alle Städtebauförderungsprogramme und ist mit Praxisbeispielen bestückt. Mit Hilfe des Förder-Checks lassen sich die passenden Förderprogramme für kommunale Grünprojekte finden.

www.gruen-in-die-stadt.de