Kleinteilige Wohnbaupotenziale in Berlin

Im Rahmen der Wohnbaupotenzialermittlung im Land Berlin stehen bislang größere Potenziale (ab 50 Wohneinheiten) im Mittelpunkt. Um einen Überblick über die kleinteiligen Wohnbaupotenziale (v.a. Baulücken in den Bestandsgebieten) zu erlangen, arbeitet die Senatsverwaltung u.a. mit automatisch aus Informationen der ALB/ALK und anderen digitalen Grundlagen erzeugten Karten. Die Aufgabe des Auftrages besteht in der Überprüfung von zum einen der Grundannahmen zur Erstellung dieser Karten und zum anderen in der Vor Ort-Überprüfung der automatisiert erzeugten Ergebnisse.
Die Ergebnisse wurden am Beispiel der Bezirke Neukölln und Marzahn-Hellersdorf durch Stichproben in gebieten unterschiedlicher Siedlungsstrukturen überprüft. Die beiden Bezirke stellen für diese Plausibilitätsüberprüfung gute Beispiele dar, weil hier alle wesentlichen Siedlungsstrukturen (Gründerzeitquartiere, Siedlungsbau der 20er-50er Jahre, Großsiedlungsbau West und Ost sowie Einfamilienhausgebiete etc.) vertreten sind. Zudem konnte dadurch je ein Innenstadt- (Stadtraum 1) und Stadtrandbezirk (Stadtraum 2) abgedeckt werden.

Kleinteilige Wohnbaupotenziale in Berlin
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Bearbeitung: 
Dr. Ursula Flecken, Mareike Limber
Auftraggeber: 
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat I A Stadtentwicklungsplanung
Projektort: 
Bezirke Neukölln und Marzahn-Hellersdorf, Berlin
Jahr: 
2012/2013