Flächennutzungsplan der Stadt Oranienburg - Änderungsverfahren

Der Flächennutzungsplan stellt für das gesamte Gemeindegebiet der Stadt Oranienburg die beabsichtigte Art der Bodennutzung dar. Der Geltungsbereich umfasst eine Fläche von insgesamt rund 16.500 ha. Derzeit befinden sich mehrere Bebauungspläne im Aufstellungsverfahren oder wurden kürzlich als Satzung beschlossen, wodurch eine Änderung oder Berichtigung des Flächennutzungsplans gemäß § 8 Abs. 2 BauGB erforderlich wird. Gleichzeitig möchte die Stadt Oranienburg mit der Anpassung von Teilflächen im Flächennutzungsplan frühzeitig auf absehbare städtebauliche Entwicklungen reagieren bzw. die Grundlagen für eine geordnete städtebauliche Entwicklung legen. Seit 2016 werden Änderungen zum Flächennutzungsplan vorbereitet. Es wird die Einbringung der Änderungen in das förmliche Verfahren gemäß Baugesetzbuch mit dem Ziel der Neubekanntmachung des Flächennutzungsplans angestrebt.
Beispielhaft wird die Änderung "Kita- und Wohnstandort Lehnitz, Dianastraße" dargestellt. Im Bestand handelt es sich um eine Waldfläche. Südlich des Änderungsbereichs befindet sich eine Gemeinbedarfsfläche und eine Kindertagesstätte. Anlass der vorliegenden Planung ist die prognostizierte dynamische Entwicklung der Bevölkerungszahlen und der sich daraus ergebende steigende Bedarf an Wohnungen und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur. Dazu soll der bestehende Gemeinbedarfsstandort nach Norden erweitert werden. Die verbleibende Fläche soll für den Neubau von Wohnungen genutzt werden.
Regelverfahren gem. § 2 Abs. 1 BauGB

 

Flächennutzungsplan der Stadt Oranienburg - Änderungsverfahren
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Bearbeitung: 
Jan Kaiser, Felix Hüppe
Auftraggeber: 
Stadt Oranienburg
Projektort: 
Stadt Oranienburg
Jahr: 
2016