Untersuchung zu Jugendprojekten in strukturschwachen und ländlichen Räumen

In einer qualitativ angelegten Studie hat die Planergemeinschaft partizipative Jugendprojekte in Kleinstädten betrachtet und ihre Wirkung auf die Stadt- und Ortsentwicklung untersucht. Die Analyse erfolgte in mehreren Vertiefungsschritten von einem bundesweiten Überblick über 50 Projekte bis zur Erarbeitung von sieben Fallstudien. Bei der Bereisung von sieben Kommunen berichteten engagierte Jugendliche und weitere Beteiligten in Gruppeninterviews und Stadtspaziergängen über die jeweiligen Aktivitäten. Auf dieser Basis wurden Empfehlungen für eine passfähige Unterstützung von Jugendprojekten in Kleinstädten in strukturschwachen Räumen abgeleitet. Ergebnisse der Untersuchung wurden in einem Expertenworkshop diskutiert und sind in der Online-Publikation "Orte für uns - Orte für alle" aufbereitet.
Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendengagement in Kleinstädten in unterschiedliche Richtungen wirkt: Es verändert städtebauliche Räume, trägt zum Gemeinwohl bei, fördert das Demokratieverständnis junger Menschen und schafft Identifikation mit dem Ort.

 

 

 Untersuchung zu Jugendprojekten in strukturschwachen und ländlichen Räumen
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Bearbeitung: 
Kerstin Jahnke, Corinna Kennel (Projektleitung), Paul-Martin Richter, Kerstin Stelmacher
Auftraggeber: 
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Projektort: 
gesamtes Bundesgebiet
Jahr: 
11/2019-06/2021