Bebauungsplan AW 118 "Umfeld Hauptbahnhof" sowie FNP-Änderung in der Stadt Braunschweig

Das rund 18 ha große Plangebiet liegt nördlich des Hauptbahnhofs im Übergang zur historischen Innenstadt. Der weitestgehend in den Sechzigerjahren bebaute Bereich mit dem unter Denkmalschutz stehenden Bahnhofsgebäude entspricht mit seinen großräumigen Verkehrsflächen nicht mehr den Anforderungen an eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Anlass für die Aufstellung des Bebauungsplans ist die vorgesehene grundlegende Neuordnung. Ziel ist es, den Hauptbahnhof unter Wahrung seiner städtebaulichen Wirkung besser in die Stadt zu integrieren, einen maßstabsgerechten Bahnhofsvorplatz auszubilden und den Park "Viewegs Garten" besser mit seiner Umgebung zu vernetzen. Das Bahnhofsquartier soll ein lebendiges, klimagerechtes und urbanes Quartier werden, das der "Stadt der kurzen Wege" Rechnung trägt. Wohnungen sollen circa 50 % der geplanten Bruttogeschossfläche von circa 161.000 m² einnehmen.
Grundlage für den Bebauungsplan sind, neben dem Siegerentwurf eines zweiphasigen städtebaulichen Ideenwettbewerbs, Fachgutachten zu den Themen Verkehr, Lärmschutz, Regenwasser, Einzelhandel und Klimaschutz.
Zudem werden in einem Gestaltungshandbuch die gestalterischen Vorgaben und Zielvorstellungen für das Quartier dargestellt.  
Die planungsrechtliche Sicherung der zuvor genannten Ziele erfolgt überwiegend durch die Festsetzung von urbanen Gebieten gemäß § 6a BauNVO.

Bebauungsplan AW 118 "Umfeld Hauptbahnhof" sowie FNP-Änderung in der Stadt Braunschweig
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Bearbeitung: 
Elke Minor, Felix Hüppe
Auftraggeber: 
Stadt Braunschweig
Projektort: 
Stadt Braunschweig
Jahr: 
Regelverfahren gemäß § 2 BauGB, seit 2022