Bebauungsplan 2-64 "Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung" im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Anlass für die Aufstellung des Bebauungsplans ist die Schaffung der planungsrechtlichen Grundlagen für die Erweiterung des im "Europahaus" und im "Deutschlandhaus" am Askanischen Platz unterbrachten Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-wicklung (BMZ). Auf einer derzeit als Parkplatz genutzten Fläche soll ein "Campus für Entwicklungszusammenarbeit" entstehen, der sich durch einen klimaneutralen Neubau mit zusätzlichen Büroflächen und Konferenzräumen sowie einem Besucher- und Informationszentrum auszeichnen soll.
Aus dem städtebaulichen Wettbewerbsverfahren ging im November 2021 der Entwurf von HENN GmbH mit WES LandschaftsArchitektur als Sieger hervor. Dieser sieht den Bau eines Ensembles, bestehend aus zwei unterschiedlich hohen, im Erd- und im Untergeschoss miteinander verbundenen Baukörpern in offener Bauweise vor, die in ihrer Höhe gespiegelt Bezug zum Martin-Gropius-Bau und zum Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" an der Stresemannstraße nehmen.
Das Plangebiet hat eine Größe von rd. 2,6 ha.

Bebauungsplan 2-64 "Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung" im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
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Bearbeitung: 
Ulrike Buchheim, Felix Hüppe, Benjamin Wada-Rütenik
Auftraggeber: 
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Projektort: 
Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß § 13a BauGB
Jahr: 
2023