Studie Mehrfachnutzung sozialer Infrastrukturen - Eine Perspektive für das wachsende Berlin

Im wachsenden Berlin wird über Mehrfachnutzungsmodelle für soziale Infrastruktur nachgedacht. Den vielen Vorteilen stehen allerdings auch Hemmnisse und Vorbehalte gegenüber, wie z.B. Flächenkonkurrenzen, erhöhter Abstimmungsmehrbedarf, Haftungsfragen oder knappe personelle Ressourcen. Die Studie stellt Schlüsselfaktoren für die Mehrfachnutzungen sozialer In­frastrukturen mit besonderem Augenmerk auf Kommunikations- und Kooperationsprozesse heraus. Aus der Untersuchung von Berliner und weiteren deutschsprachigen Beispielen aus dem In- und Ausland sowie der Diskussion mit Expert*innen wurden Handlungsempfehlungen für Konzipierung, Bau und Betrieb von nachhaltigen Mehrfachnutzungsmodellen sozialer Infrastrukturen abgeleitet. Adressaten der Studie sind die öffentliche Hand und ihre Fachplanungen in Senat und Bezirken. Im Vorfeld der Studie wurde die Planergemeinschaft zudem mit einem Screening zu Europäischen Best-Practice-Beispielen für Mehrfachnutzungen beauftragt. Im Ergebnis wurden 24 europäische Beispiele (Neubau, Zwischennutzungen und Umnutzungen) tabellarisch aufbereitet und hinsichtlich ihrer Wettbewerbseignung bewertet. Das Ergebnis der Studie wurde von der Planergemeinschaft als Broschüre gestaltet. Diese steht unter https://www.berlin.de/sen/stadtentwicklung/planung/planungskoordination-soziale-infrastruktur/mehrfachnutzung-mfn als Download zur Verfügung.

Studie Mehrfachnutzung sozialer Infrastrukturen - Eine Perspektive für das wachsende Berlin
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Bearbeitung: 
Kim von Appen, Udo Dittfurth, Hedwig Dylong, Dr. Ursula Flecken, Kerstin Stelmacher, Christiane Werner
Auftraggeber: 
Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat IA
Projektort: 
Berlin
Jahr: 
2017-2019